Die Bundesregierung hat das große Potential der Digitalisierung für die Energiewende bereits erkannt und ihm etwa mit dem Ende 2016 gestarteten Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie - Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) Rechnung getragen. SINTEG kann allerdings nur der erste Schritt zur Digitalen Transformation der Energiewirtschaft sein.
Die Digitalisierung muss einer der Dreh- und Angelpunkt des 7. Energieforschungsprogramms sein. Es reicht nicht aus, die ITK-Forschungsbedarfe allein aus den sehr konkreten Anforderungen der klassischen Säulen des Energiesystems (Netze, Erzeugung, Effizienz usw.) abzuleiten („Pull“): ITK kann und muss für das Energiesystem eigene Innovationsimpulse liefern („Push“), besonders indem ITK die Energiewirtschaft bereits aktiv innoviert, bevor erst passiv auf technologische Anforderungen gewartet wird.