Bedeutung digitaler Versorgungsangebote nimmt zu – politische Weichenstellungen stehen noch aus
Digitale Versorgungsangebote finden schon heute Anwendung, um Therapien und Versorgungsprozesse zum Nutzen von Patienten und Anwendern zu verbessern.
Neben den telemedizinischen Einsatzmöglichkeiten, etwa beim therapiebegleitenden Telemonitoring, bietet die Digitalisierung den Patienten und Patientinnen besonders bei chronischen Erkrankungen und seltenen Erkrankungen zahlreiche Möglichkeiten zum Selbstmanagement. So können digitale Versorgungsangebote den Patienten im Alltag unterstützen, indem sie Daten zur Ferndiagnose oder zum Monitoring an einen Arzt übertragen, welcher den Gesundheitszustand dauerhaft überwacht und den Patienten bei Bedarf einbestellt. Digitale Versorgungsangebote helfen dem Patienten, Therapieerfolge zu steigern oder die eigene Erkrankung selbstbestimmt zu managen.
Digitale Versorgungsangebote können Behandlungsprozesse effizienter gestalten und das Ergebnis der Gesundheitsversorgung verbessern. Somit werden Wirtschaftlichkeitspotentiale gehoben. Dennoch finden digitale Versorgungsangebote derzeit nur schwer Zugang in die Regelversorgung.